16. Frostfrei 1.776 - Middeltag, Woche des Roten Mondes

Großfeuer zerstört Druckerei

Parath, Galhadan - Nach einem Großbrand im Stadtteil Esherias wurden große Teile unserer Redaktionsräume und unserer Druckerei zerstört. Da wir immernoch dabei sind, mühsam die Schäden zu beseitigen, kann wohl auch in Zukunft nicht mit einem regelmäßigen Erscheinen der Chroniken von Parath gerechnet werden. Wir bitten unsere Leserinnen und Leser dies zu entschuldigen!
Ihre Treue, verehrtes Publikum, gibt uns Kraft und Antrieb für die schwere Zeit des Wiederaufbaus.

Damit sie troztdem nicht auf aktuelle Nachrichten verzichten müssen, möchten wir Sie auf unsere Kollegen von den "Fantastischen Welten" verweisen. Dort finden sie allerlei Informatives und Unterhaltendes zu einer Fülle von Themengebieten.

Zudem hier einige Kurzmeldungen:

Der Fühling hählt Einzug
 
Die Blaubrust-Dömpflinge kehren aus ihren Winterquartieren im Süden zurück. Ihre Schwärme sind derzeit in vielen Gegenden zu sehen und vor allem auch zu hören. Damit steht uns, wie schon eine alte Bauernweisheit sagt, der Frühling kurz bevor. Auch die Rückkehr der roten Prachtreiher aus den Brutgebieten in der Arincandrischen Steppe können wir wohl in Kürze erwarten.
Während des Winters nicht in den Süden ausgewandert ist dagegen der braune Baumteufel. Auch diese possierlichen Tierchen werden nun wieder zunehmend aktiv. Da ihr Geschrei vor allem in der jetzt bevorstehenden Paarungszeit wahrhaft beängstigend ist, weisen wir darauf hin, dass Waldspaziergänge in der Dämmerung von zartbesaiteten Damen und Herren eher zu meiden sind.

Botanisch und kurios

Botaniker veröffentlichten eine Beschreibung der Koothrabella vulgaris, die aber dem geneigten Naturfreund hierzulande eher als der gemeine Jingelrein bekannt ist. Dem Bericht nach wird der Jingelrein von den Oomi-Bauern der Tark als Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Hier können sie darüber mehr erfahren.

11. Frostfrei 1.775 - Neymondtag, Woche des Roten Mondes

Jaspina Kander veröffentlicht neuen Roman

Parath, Galhadan - Der mit Spannung erwartete neue Roman von Jaspina Kander wurde heute veröffentlicht. Die Autorin stammt ursprünglich aus Delani und erfreut sich vor allem in den nordwestlichen Ländern Earhuns großer Beliebtheit. Wie erwartet, löste der Roman Anstürme auf die Buchdruckereien aus. In Warenhaus „Lamburtons Schreibwaren und Bücherey“ im Zentrum von Parath musste sogar die Stadtwache gerufen werden um einen aufkeimenden Tumult zu verhindern.

Der Roman handelt, wie es für Kanders Geschichten üblich ist, von einer tragischen Heldin, die sich im Laufe der Handlung vor die Wahl zwischen ihrer einzig wahren Liebe und der Erfüllung ihrer Bestimmung gestellt sieht. Obgleich der Roman in Sachen der Handlung keine großen Neuheiten bereithält, bietet der Roman eine andere Überraschung, denn die Handlung ist in Pach’Khorr, dem Land der Tark angesiedelt. Die Autorin bereiste das Land mit Erlaubnis des dortigen Ältestenrates und sammelte Informationen für ihr Projekt. Auch wenn die Handlung wohl kein realistisches Szenario im Leben einer Tarkfrau zeigt, bietet der Roman sehr eindrückliche und gut recherchierte Einblicke in das Land der Tark, so dass unsere Literaturredaktion dieses Werk nicht nur allen Kander-Fans sondern auch allen, die daran interessiert sind, mehr von Land der Tark zu erfahren, wärmstens ans Herz legen möchte.

Wenn sie mehr über das Land Pach’Khorr erfahren möchten, lesen sie hier weiter.

22. Neulicht 1.775 - Kirchtag, Woche des Schwarzen Mondes

Tier des Jahres gekürt

Parath, Galhadan - Die Naturkundliche Loge von Parath, ein Zusammenschluss naturkundlich interessierter Herrschaften, hat heute das Tier des Jahres gekürt. Die Mitglieder stimmten dabei mit einer Mehrheit von 92% für den in Nordwestearhûn beheimateten Dämonenfratzentaucher.

In der Begründung der Wahl heißt es, dass der Dämonenfratzentaucher in einzigartiger Weise zeige, zu welch unfassbar herrlichen Werken der Schöpfer in seiner göttlichen Weisheit fähig sei. Der Dämonenfratzentaucher sei ein unersetzliches Glied im Zusammenspiel unserer Natur und habe darüber hinaus durch sein extravagant gefärbtes Gefieder einen hohen esthetischen Wert.
Die Loge machte außerdem darauf aufmerksam, dass die Existenz des Dämonenfratzentauchers bedroht sei, da die zunehmende Verunreinigung der Gewässer die Gallschneckenpopulation dezimiere, die unabdingbar sei für das Überleben der Dämonenfratzentaucher.

Die Loge bekräftigte in den Schlussworten der Erklärung ihre Hoffnung, die Wahl des Dämonfratzentauchers zum Tier des Jahres stärke das Bewusstsein der Menschen für diesen edlen Vogel und für die vom Schöpfer so herrlich erschaffene Natur in ihrer Gesamtheit.

Wenn Sie mehr über den Dämonenfratzentaucher lesen wollen, klicken Sie hier.

15. Neulicht 1.775 - Middeltag, Woche des Roten Mondes

Hinweis in eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser!

Wie uns unser Redaktionsmagister Doriander Pembroke aufgetragen hat, möchten wir darauf hinweisen, dass die Möglichkeit der Einreichung von Leserbriefen nun für alle Leser möglich ist.
Um einen Leserbrief schreiben zu können, klicken Sie bitte auf "Kommentare".
Wir bitten Sie um Verzeihung, dass das Einreichen von Leserbriefen nur eingeschränkt möglich war und hoffen, dass Ihnen diese Situation nicht zu viele Umstände gemacht hat. Wir freuen uns darauf, dass Sie uns nun fleißig Ihre Meinung kundtun.

Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Tag!


Ihre Redaktion der Chroniken von Parath

8. Neulicht 1.775 - Siegtag, Woche des Weißen Mondes


Skandal an den Börsen von Evenport 

Evenport, Galhadan – In den frühen Morgenstunden des gestrigen Tages kam an der Börse von Evenport zu einem handfesten Skandal. Unser Korrespondent in Evenport berichtet, dass die ansässige Nachrichtenstation gegen 10 Uhr die Meldung zur Börse reichte, die namhafte Valucische Krebshändlerin La’ira Valceria habe nach über 10 Jahren Zuchtarbeit eine Ammenkrebssorte gezüchtet, deren Männchen im Laufe der Fortpflanzungszeit am gesamten Schwanzteil Perlmutt-Panzer bildeten.
Diese Meldung, die auf eine stark steigende Verfügbarkeit des begehrten Materials schließen ließ, verursachte einen heftigen Preissturz. Die Permuttpanzer-Preise brachen um über 54% ein, so dass 10g mit einem Preis von knapp 23 Goldmünzen gehandelt wurden.
Zwar stellte sich schon gegen 10:10 Uhr heraus, dass es sich bei der Meldung um eine Ente gehandelt hatte, doch zu diesem Zeitpunkt hatten schon einige hundert Kilo Perlmuttpanzer den Besitzer gewechselt.
Unbestätigten Quellen zufolge wurde ein Großteil des Perlmuttpanzers von einem in Evenport ansässigen Handelshaus aufgekauft. Wie man hört haben kaiserliche Agenten bereits Ermittlungen gegen dieses Haus aufgenommen, um zu klären, ob diese Verursacher oder nur zufällige Nutznießer der Falschmeldung waren.

Wenn Sie mehr über die Lebensweise und die Zucht der Valucischen Ammenkrebse erfahren möchten, lesen Sie hier.

7. Neulicht 1.775 - Kriegtag, Woche des Weißen Mondes

Erbforscher zu Gast bei nomadischem Volksstamm


Drenanca, Arincandria - Unabi vom Haus Pasek, der sich seit Jahren mit der Vererbung magischer Begabung beschäftigt und mit seinen Thesen in Forscherkreisen bereits einiges Aufsehen erregt hat, besuchte nun im Auftrag des Tempels des Wissens zu Drenanca den nomadisch lebenden Stamm der Haredi in den Arincandrischen Staubebenen. Ziel seines Besuch war es, die magische Begabung und die Verwandtschaftsverhältnisse der Haredi zu untersuchen, um daraus auf allgemeine Gesetzmäßigkeiten bei der Vererbung magischer Sensibilität zu schließen. Da die Haredi in der Regel untereinander heiraten, eignete sich dieses kleine, erblich isolierte Volk besonders gut für Unabis Untersuchungen. Unabi hielt sich für etwa vier Monate bei den Haredi auf und obwohl sie ihn höflich behandelten, berichtete er auch von der zurückhaltenden, fast misstrauischen Haltung, die die Haredi ihm gegenüber an den Tag legten. Die Auswertung der gesammelten Daten werde, so ein Mitarbeiter Unabis aus dem Tempel des Wissens, noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Es würden sich aber schon jetzt einige interessante Tendenzen zeigen.

Wenn sie mehr über die Haredi erfahren möchten, lesen sie hier weiter.

16.Endnacht 1. 774 - Schufttag, Woche des Roten Mondes

Hinweis in eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser!

Wie uns unser Redaktionsmagister Doriander Pembroke aufgetragen hat, sollen wir auf ein Beiwort vom Gründer der Chroniken zur allgemeinen Information verweisen, um anfängliche Fragen zur Zeitung zu beantworten. Wir hoffen, dass wir Ihnen damit helfen können, unsere Arbeit besser zu verstehen. Zudem würde es uns freuen, wenn Sie uns als Leserschaft treu bleiben würden. Hier finden Sie nun die allgemeine Information!

Ihre Redaktion der Chroniken von Parath


Aktuelle Nachrichten: Der Häuter von Rhydenberg endlich gefasst!

Rhydenberg, Galhadan - In den frühen Morgenstunden des 15. wurde der gesuchte Mörder, welcher in Kreisen der Protektoren als "Der Häuter" bekannt war durch eine Sondereingreiftruppe der Judikare von Rhydenberg gefasst. Die Festnahme erfolgte, als der Verbrecher gerade dabei war ein neues Opfer anzugreifen, welches eine verdeckt arbeitende Protektorin war. Zur Person des "Häuters" ist uns allerdings noch nichts bekannt. Der leitende Judikar Lord Lucius Sheridan konnte - oder wollte - keine genaueren Angaben über ihn uns mitteilen. Allerdings kann man davon ausgehen, "dass es sich bei ihm um eine geistig sehr gestörten oder vielleicht auch besessenen Charakter handelt.", so die Aussage. "Erst nach einem genauen Verhör kann eine genaue Aussage getroffen werden." Bis jetzt ist nur bekannt, dass es sich bei dem Verdächtigen um einen 28-jährigen Maschinenarbeiter handeln soll.
"Der Häuter" hat in den vergangenen Monaten 15 junge Frauen grausam ermordet und ihnen die Haut abgezogen. Da der Mörder bis vor kurzem noch vollkommen unbekannt war, scheint es so, als wäre ihm ein drastischer Fehler unterlaufen, welcher den Judikars auf seine Spur brachte.
"Dies ist ein großer Erfolg für die rhydenbergischen Protektoren. Nun ist endlich wieder Frieden auf den Straßen Rhydenbergs und der Gerechtigkeit wird mit allen Möglichkeiten Genüge getan werden.", so Judikar Lord Lucius Sheridan.
Je nach geistigem Zustand des "Häuters" erwartet man in Bälde seine Hinrichtung durch den Strick oder eine lebenslange Einlieferung ins Arckheim Asylum für geistigeskranke Menschen zu Drakenburgh.
Wir werden natürlich über das Ergebnis der Gerichtsverhandlung und die Urteilsvollstreckung berichten.
Wenn sie mehr über Rydenberg wissen wollen, dann lesen sie hier weiter.