11. Frostfrei 1.775 - Neymondtag, Woche des Roten Mondes

Jaspina Kander veröffentlicht neuen Roman

Parath, Galhadan - Der mit Spannung erwartete neue Roman von Jaspina Kander wurde heute veröffentlicht. Die Autorin stammt ursprünglich aus Delani und erfreut sich vor allem in den nordwestlichen Ländern Earhuns großer Beliebtheit. Wie erwartet, löste der Roman Anstürme auf die Buchdruckereien aus. In Warenhaus „Lamburtons Schreibwaren und Bücherey“ im Zentrum von Parath musste sogar die Stadtwache gerufen werden um einen aufkeimenden Tumult zu verhindern.

Der Roman handelt, wie es für Kanders Geschichten üblich ist, von einer tragischen Heldin, die sich im Laufe der Handlung vor die Wahl zwischen ihrer einzig wahren Liebe und der Erfüllung ihrer Bestimmung gestellt sieht. Obgleich der Roman in Sachen der Handlung keine großen Neuheiten bereithält, bietet der Roman eine andere Überraschung, denn die Handlung ist in Pach’Khorr, dem Land der Tark angesiedelt. Die Autorin bereiste das Land mit Erlaubnis des dortigen Ältestenrates und sammelte Informationen für ihr Projekt. Auch wenn die Handlung wohl kein realistisches Szenario im Leben einer Tarkfrau zeigt, bietet der Roman sehr eindrückliche und gut recherchierte Einblicke in das Land der Tark, so dass unsere Literaturredaktion dieses Werk nicht nur allen Kander-Fans sondern auch allen, die daran interessiert sind, mehr von Land der Tark zu erfahren, wärmstens ans Herz legen möchte.

Wenn sie mehr über das Land Pach’Khorr erfahren möchten, lesen sie hier weiter.

22. Neulicht 1.775 - Kirchtag, Woche des Schwarzen Mondes

Tier des Jahres gekürt

Parath, Galhadan - Die Naturkundliche Loge von Parath, ein Zusammenschluss naturkundlich interessierter Herrschaften, hat heute das Tier des Jahres gekürt. Die Mitglieder stimmten dabei mit einer Mehrheit von 92% für den in Nordwestearhûn beheimateten Dämonenfratzentaucher.

In der Begründung der Wahl heißt es, dass der Dämonenfratzentaucher in einzigartiger Weise zeige, zu welch unfassbar herrlichen Werken der Schöpfer in seiner göttlichen Weisheit fähig sei. Der Dämonenfratzentaucher sei ein unersetzliches Glied im Zusammenspiel unserer Natur und habe darüber hinaus durch sein extravagant gefärbtes Gefieder einen hohen esthetischen Wert.
Die Loge machte außerdem darauf aufmerksam, dass die Existenz des Dämonenfratzentauchers bedroht sei, da die zunehmende Verunreinigung der Gewässer die Gallschneckenpopulation dezimiere, die unabdingbar sei für das Überleben der Dämonenfratzentaucher.

Die Loge bekräftigte in den Schlussworten der Erklärung ihre Hoffnung, die Wahl des Dämonfratzentauchers zum Tier des Jahres stärke das Bewusstsein der Menschen für diesen edlen Vogel und für die vom Schöpfer so herrlich erschaffene Natur in ihrer Gesamtheit.

Wenn Sie mehr über den Dämonenfratzentaucher lesen wollen, klicken Sie hier.

15. Neulicht 1.775 - Middeltag, Woche des Roten Mondes

Hinweis in eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser!

Wie uns unser Redaktionsmagister Doriander Pembroke aufgetragen hat, möchten wir darauf hinweisen, dass die Möglichkeit der Einreichung von Leserbriefen nun für alle Leser möglich ist.
Um einen Leserbrief schreiben zu können, klicken Sie bitte auf "Kommentare".
Wir bitten Sie um Verzeihung, dass das Einreichen von Leserbriefen nur eingeschränkt möglich war und hoffen, dass Ihnen diese Situation nicht zu viele Umstände gemacht hat. Wir freuen uns darauf, dass Sie uns nun fleißig Ihre Meinung kundtun.

Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Tag!


Ihre Redaktion der Chroniken von Parath

8. Neulicht 1.775 - Siegtag, Woche des Weißen Mondes


Skandal an den Börsen von Evenport 

Evenport, Galhadan – In den frühen Morgenstunden des gestrigen Tages kam an der Börse von Evenport zu einem handfesten Skandal. Unser Korrespondent in Evenport berichtet, dass die ansässige Nachrichtenstation gegen 10 Uhr die Meldung zur Börse reichte, die namhafte Valucische Krebshändlerin La’ira Valceria habe nach über 10 Jahren Zuchtarbeit eine Ammenkrebssorte gezüchtet, deren Männchen im Laufe der Fortpflanzungszeit am gesamten Schwanzteil Perlmutt-Panzer bildeten.
Diese Meldung, die auf eine stark steigende Verfügbarkeit des begehrten Materials schließen ließ, verursachte einen heftigen Preissturz. Die Permuttpanzer-Preise brachen um über 54% ein, so dass 10g mit einem Preis von knapp 23 Goldmünzen gehandelt wurden.
Zwar stellte sich schon gegen 10:10 Uhr heraus, dass es sich bei der Meldung um eine Ente gehandelt hatte, doch zu diesem Zeitpunkt hatten schon einige hundert Kilo Perlmuttpanzer den Besitzer gewechselt.
Unbestätigten Quellen zufolge wurde ein Großteil des Perlmuttpanzers von einem in Evenport ansässigen Handelshaus aufgekauft. Wie man hört haben kaiserliche Agenten bereits Ermittlungen gegen dieses Haus aufgenommen, um zu klären, ob diese Verursacher oder nur zufällige Nutznießer der Falschmeldung waren.

Wenn Sie mehr über die Lebensweise und die Zucht der Valucischen Ammenkrebse erfahren möchten, lesen Sie hier.

7. Neulicht 1.775 - Kriegtag, Woche des Weißen Mondes

Erbforscher zu Gast bei nomadischem Volksstamm


Drenanca, Arincandria - Unabi vom Haus Pasek, der sich seit Jahren mit der Vererbung magischer Begabung beschäftigt und mit seinen Thesen in Forscherkreisen bereits einiges Aufsehen erregt hat, besuchte nun im Auftrag des Tempels des Wissens zu Drenanca den nomadisch lebenden Stamm der Haredi in den Arincandrischen Staubebenen. Ziel seines Besuch war es, die magische Begabung und die Verwandtschaftsverhältnisse der Haredi zu untersuchen, um daraus auf allgemeine Gesetzmäßigkeiten bei der Vererbung magischer Sensibilität zu schließen. Da die Haredi in der Regel untereinander heiraten, eignete sich dieses kleine, erblich isolierte Volk besonders gut für Unabis Untersuchungen. Unabi hielt sich für etwa vier Monate bei den Haredi auf und obwohl sie ihn höflich behandelten, berichtete er auch von der zurückhaltenden, fast misstrauischen Haltung, die die Haredi ihm gegenüber an den Tag legten. Die Auswertung der gesammelten Daten werde, so ein Mitarbeiter Unabis aus dem Tempel des Wissens, noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Es würden sich aber schon jetzt einige interessante Tendenzen zeigen.

Wenn sie mehr über die Haredi erfahren möchten, lesen sie hier weiter.